Geschrieben von Kathrin und Bärbel Henneberger
Die wissenschaftlichen Fakten über den Treibhauseffekt sind bekannt. Die Auswirkung des Klimakrise in der Gegenwart sowie in der Zukunft ebenso. Trotzdem steigen die Emissionen. Ungebremst rasen wir laut einer Studie der Weltbank von 2012 aktuell auf eine Welt zu, deren globale mittlere Temperatur vier bis sechs Grad heißer sein wird.
Die Klimakrise ist Realität und langsam erahnen wir, was den Generationen nach uns bevorstehen wird. Aber warum passiert so wenig und was können wir tun, jeder einzelne von uns, um die Klimakrise aufzuhalten? Wie können wir eine andere solidarische Weltgemeinschaft aufbauen und Klimagerechtigkeit einfordern?
Aktiv werden, nur wie?
Die Klimakrise scheint ein so großes Problem, es ist wahrlich schwer, erste Schritte zu gehen und zu entscheiden, wo begonnen wir mit diesem Projekt „Weltrettung“ beginnen sollen. Die ersten Schritte können aber einfach sein, sich genau darüber Gedanken zu machen und sich selbst Fragen zu stellen. Wir alle haben Leidenschaften und Fähigkeiten, die uns als Individuum einzigartig machen. Und wir alle bringen unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen mit, negative wie positive, die geprägt von der Gesellschaft sind, in der wir leben. Um die Klimakrise aufzuhalten, brauchen wir die Erfahrungen, Perspektiven, das Wissen und die Fähigkeiten von allen Menschen – auch die deinen.
Deshalb wäre die ersten Fragen, die du dir stellen kannst: Was macht dich einzigartig und welche Kompetenzen bringst du mit? Die zweite Frage wäre: An welchen Ort und mit welcher Gruppe möchtest du zur Tat schreiten? Bei einer lokalen Initiative zu Erhaltung einer wilden Blumenwiese, bei einer internationaler Organisation oder irgendwo dazwischen? Und die dritte und vielleicht wichtigste Frage: Auf was hast du Lust? Den der geheime Schlüssel zum Erfolg ist: Aktivismus muss auch Freude machen. Ob du neue Freund*innen und Weggefährten findest, Mahlzeiten für hungrige Aktivist*innen kochst, Baumhäuser baust oder ob es die organisatorische Büroarbeit ist, die dir liegt.
Ganz wichtig ist auch: Was du noch nicht kannst, kannst du noch lernen. Gerade in der Klimagerechtigkeitsbewegung gibt es regelmäßig Weiterbildungsangebote. Also, trau dich, mach die ersten Schritte und finde raus, wo und wie du beginnen möchtest, aktiv zu werden.
Es wird uns verdammt schwer gemacht…
Ich[Unbekannt1] will euch nicht anlügen, aktiv zu sein für Klimagerechtigkeit kann sehr oft frustrierend sein, weil sich scheinbar nichts bewegt oder die Gegner zu übermächtig erscheinen. Denn noch profitieren Menschen, Konzerne und Regierungen vom Status Quo – einer Wirtschaft, die auf dem Verbrennen von fossilen Energien und der Ausbeutung von Menschen und Natur beruht. Es ist ein kleiner, primär weißer, wohlhabender und männlicher Teil der Weltbevölkerung, der am meisten von dieser Wirtschaftsform profitiert, und der gleichzeitig an den Verhandlungstischen, die über unser Zukunft entscheiden, am meisten zu sagen hat. Die Perspektiven derer, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind, wie Frauen* in den Ländern des globalen Südens und Frontline Communities sowie die zukünftige Generation, sitzen kaum bis gar nicht in den Verhandlungen. Wir brauchen also die Demokratisierung unserer Weltgemeinschaft. Uns muss klar sein, solange die großen fossilen Konzerne sich nicht grundlegend verändern, werden sie sich automatisch gegen unsere Forderungen stellen und versuchen, diese klein zu machen. Solange unser globales Wirtschaftssystem danach ausgerichtet ist, dass Regionen andere Regionen ausbeuten und kurzfristige Profitinteressen weniger im Mittelpunkt stehen – solange wird es auch sehr schwer bis unmöglich, effektive Maßnahmen für Klimagerechtigkeit zu treffen. Deshalb ist es so wichtig, bei Klimagerechtigkeit nicht nur über technische Lösungen wie Erneuerbare Energien zu sprechen, sondern auch darüber, wie wir es insgesamt schaffen, den Verbrauch von Ressourcen zu vermindern und das, was die Ökosysteme der Erde uns geben können, gerecht zu verteilen.
… und es geht auch um Feminismus und Antirassismus.
Auf den UN-Klimakonferenzen beträgt der Anteil von Frauen* zwischen 30 bis 40 Prozent. Je wichtiger ein Gremium, desto weniger Frauen* und noch seltener Frauen* aus den Ländern des globalen Südens. Auch in Deutschland sind in den Entscheidungsgremien der Politik über Energie und Verkehr primär männlich gelesene Personen zu finden – und so wird die Klimapolitik primär von Männern für Männer gemacht. Dies zeigt sich, wenn Elektroautos als die zentrale Lösung gepuscht werden, statt ein Ausbau von öffentlichen Nahverkehr – der besonders Frauen zugutekommen würde. Die Vorstände fossiler Konzerne sind ebenfalls nach wir vor männlich dominiert. Dem stehen beispielsweise bei Fridays For Future besonders viele junge Frauen* entgegen. Leider erhalten sie für ihr Engagement auch sexistische Beschimpfungen über Social Media oder ganz real auf der Straße. Noch immer ist es auch in unserer Gesellschaft nicht akzeptiert, wenn Mädchen und (junge) Frauen* laut ihre Stimme erheben. Ist die junge Frau zufällig nicht weiß, kommt noch übelste rassistische Hetze hinzu. Aufgrund des Geschlechts oder und aufgrund der Hautfarbe werden Menschen immer noch strukturell benachteiligt und es wird ihnen schwerer gemacht, sich politisch zu engagieren. Werden bei Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen ihre Perspektiven und Bedürfnisse aber weder durch sie selbst vertreten noch mitgedacht, werden die Maßnahmen an der Realität vorbei gestaltet und verpuffen wirkungslos.
BIPOC (Black, Indigenous, People of Color)[1] und FLINT* (Frauen, Lesben, intersexuelle Personen, Nicht-binäre Personen, Trans Personen)[2] müssen auf allen politischen Entscheidungsebenen gleichberechtigt beteiligt werden, nicht nur weil sie zuerst sowie stärker von der Klimakrise betroffen sind als Männer, sondern weil sie Wissen und Kompetenzen mitbringen, die wir brauchen, um die Klimakrise aufzuhalten. Und nicht nur dies, wir müssen die Entscheidungsstrukturen selbst vom patriarchalen-kolonialen Mief des letzten Jahrtausends befreien und vielleicht auch neue, demokratischere Methoden entwickeln.
Klimagerechtigkeit leben
In welcher Welt wollen wir leben? Es gibt viele Ideen, Utopien, Visionen, wie diese gerechtere Welt aussehen könnte. Aber warum darauf warten, bis andere das zulassen, warum nicht schon in den eigenen Gruppen, Bündnissen und Vereinen die Welt aufbauen und Leben, die wir uns erträumen? Und dies ist eine weitere wichtige Zutat für einen erfolgreichen Streit für Klimagerechtigkeit – zu leben was wir fordern. Das fängt bei Gleichberechtigung an. Dass wir gesellschaftliche Gepflogenheiten und Machtstrukturen aufbrechen, die gerade immer noch strukturelle Ungerechtigkeit verursachen. Wenn ihr also in (Klimagerechtigkeits-)Gruppen arbeitet oder beginnt dort aktiv zu werden, oder aber dabei seid eure eigen zu gründen, stellt euch die Frage:
1) Werden Entscheidungen basisdemokratisch von allen gemeinsam gefällt oder sind es wenige, die alle Entscheidungen fällen? Wenn letztes, wer sind jene, die die Entscheidungen treffen? Wenn ihr eine ungerechte Struktur von offenen oder internen Hierarchien feststellt, reflektiert diese und findet gemeinsam Lösungen, wie ihr eine Zusammenarbeit schaffen könnt, in der jede*r gleichberechtigt ist.
2) Wie ist das Geschlechterverhältnis in eurer Gruppe und sind auch BIPOC bei euch aktiv? Wenn auf beides oder einer der beiden Fragen eine negative Antwort folgt, überprüft und überlegt genau, woran dies liegen könnte und wie ihre dies verbessern könnt.
3) Wer spricht für euch? Also, wer gibt die Interviews, wer wird auf Social Media dargestellt, wer hält bei Veranstaltungen Vorträge oder Reden? Da der Diskurs über Themen wie Energie, Klima und Verkehrspolitik immer noch primär von weißen, männlich gelesenen Personen geführt wird, könnt ihr einen Unterschied machen, indem ihr Platz macht für Menschen, die nicht männlich gelesen oder weiß sind.
4) Welche Perspektiven lasst ihr zu Wort kommen? Wenn ihr beispielsweise Bildungsarbeit über Klimagerechtigkeit macht und eure Gruppe primär aus weißen Menschen des globalen Norden besteht: Überlegt, welche Möglichkeiten ihr habt, aktiv Menschen aus den Ländern des globalen Südens einzubeziehen und statt „über“ sie zu spreche, sie selbst zu Wort kommen zu lassen und gemeinsam über Projekt Weltrettung zu diskutieren – und in Aktion zu treten.
5) Werden junge Menschen ausreichend gefördert? Die Sorgen und Forderungen von jungen Menschen werden auch oft – und besonders in der Klimapolitik- global nicht ernst genug genommen. Gleichzeitig brauchen junge Menschen, wenn sie das erste Mal aktiv werden, auch die Möglichkeit zu lernen, wie sie sich effektiv engagieren können. Bildet dafür in euren Gruppen beispielsweise ein Tandemsystem, bei dem erfahrene Menschen frisch dazu gekommene begleiten und unterstützen. Skillshare – das Teilen von Fähigkeiten und Wissen – ist elementarer Bestandteil der Bewegung für Klimagerechtigkeit. Ob das nun ein inhaltlicher Workshop zum Thema Regenwaldschutz ist oder ein Workshop, in dem z.B. junge Frauen Wissen erhalten, wie sie selbst ihre Stimme erheben und Pressearbeit machen können – es gibt so vieles, das unbedingt von der einer zur nächsten Generation engagierter Menschen weitergegeben werden sollte.
Klimapsychologie
„Unserer Erde steht in Flammen“ – beschrieb Greta Thunberg den Zustand unserer Welt. Für sie und die globale Bewegung von Fridays for Future ist die Klimakrise eine existenzielle Gefahr – im hier und jetzt und in der Zukunft. Deshalb drängen sie laut protestierend auf die Straße und fordern von der Politik entsprechende Maßnahmen. Dass aber ein großer Teil der Bevölkerung die Gefahr als noch nicht so existenziell anerkannt hat, dies liegt teilweise daran, wie die Wahrnehmung des Menschen funktioniert. Unsere Schwäche ist: Wir neigen dazu, sich langsam entwickelnde Gefahren zu ignorieren. Und das Klimasystem reagiert träge auf den Anstieg der Treibhausgase. Wir können nicht direkt die Wirkung unseres Tuns spüren und erkennen so die Gefahr unseres Handelns nur schwer.
Um aktiv zu werden oder andere Menschen davon zu überzeugen, die Klimakrise ernst zu nehmen, müssen wir uns zuerst kurz damit beschäftigen: Wie können wir argumentieren, damit die Klimakrise nicht als eine weit entfernte abstrakte Gefahr wahrgenommen wird, sondern als eine konkrete unmittelbare Bedrohung?
Wir klassifizieren eine Gefahr, wenn sie schnell oder abrupte Veränderungen bedeutet. Wichtig ist uns die Meinung unserer sozialen Gemeinschaft (unserer Familie, Freundeskreis, Mitschüler*innen), der wir uns zugehörig fühlen. Empfinden unsere Nächsten oder Liebsten etwas als (Existenz-)Bedrohung, tun wir dies auch. Ein Beispiel sind die Eltern, die sich nun als „Parents for Future“ organisieren, nachdem ihre Kinder die „Fridays for Future“ Proteste gestartet haben.
Gut trainiert sind wir darauf, Gefahren in der Gegenwart und in der unmittelbaren Umgebung zu erkennen. Wir sind in der Lage zu analysieren, Probleme zu abstrahieren und zu versuchen, logische Schlüsse zu ziehen. Wir wollen rationale Entscheidungen treffen und brauchen für die Abwägung der uns gegebenen Informationen manchmal ein wenig Bedenkzeit. Doch etwas rational als Gefahr anzuerkennen, bedeutet noch nicht, dass wir auch handeln.
Schnell handeln wir, wenn wir emotional betroffen sind oder emotional mitfühlen können. Werden wir getrieben von dem Empfinden von Angst und Schmerz, dann treffen wir sehr schnelle, manchmal auch impulsive Entscheidungen. Und: Wir entscheiden nicht nur, dass etwas eine Gefahr ist – wir handeln.
Dieses Wissen über uns Menschen kann uns helfen, die Klimakrise aufzuhalten. Und wir können unsere Stärken nutzen, um gemeinsam eine nachhaltige und solidarische Gesellschaft aufzubauen.
Zutaten für eine wirksame Klimakommunikation
Wissenschaftliche Daten und Studien sind sehr wichtig, um den Teil unseres Gehirns in Bewegung zu setzen, das rationale Entscheidungen treffen möchte. Damit wirklich etwas passiert, benötigt es eine Aktivierung anderer Art: Wir Menschen müssen uns von den Folgen der Klimakrise betroffen fühlen, verstehen, was alles verloren gehen wird und wie sehr unser aller Leben in der Gegenwart sowie in der nahen Zukunft bedroht sein wird.
Die Klimakrise muss deshalb…
a) … greifbar werden im Hier und Jetzt.
b) … erzählt werden anhand von persönlichen Geschichten, über Menschen, die bereits die Klimakrise erleben. Geschichten, wie wir sie in diesem Buch gesammelt haben.
c) Wir brauchen Ereignisse, die uns anstupsen. Das können auch gemeinsame Erlebnisse (mit der sozialen Gemeinschaft) sein. Ein Projekt, eine Aktion oder ein gemeinsamer Demobesuch für Klimaschutz. Wenn wir beginnen, mit Menschen, die uns nahe stehen (Familie, Freund*innen, Mitschüler*innen) über die Klimakrise zu sprechen und gemeinsam aktiv werden, kann dies eine große Motivation sein, weiter dran zu bleiben oder neue Projekte anzugehen.
d) Die Klimakrise aufzuhalten, kann überwältigend kompliziert wirken. Wie soll auch ein einzelner Mensch die Welt retten? Aber wenn sich viele zusammentun und beginnen, an konkreten Lösungen zu arbeiten, dann kann sich die Weltrettung wie ein Puzzle zusammenfügen – und jede noch so kleine Aktion vor Ort ist ein wichtiges Puzzle-Steinchen, um die Erwärmung der Erdatmosphäre unter 1,5 Grad zu halten.
Die Lösungen für die Klimakrise müssen wir also in konkrete, machbare Aufgaben herunterbrechen (fairgehandelte ökologische statt konventioneller Schokolade kaufen, sich für Fahrradwege in der Stadt einsetzen, Solaranlage aufs Dach setzen…) und die positiven Effekte für die soziale Gemeinschaft aufzeigen.
Konkrete Projektideen Klimagerechtigkeit
Die Antwort auf die Klimakrise ist einmal mehr: Global denken und lokal handeln. Um die Bedeutung des lokalen Handelns (des Puzzle-Steins) für das Globale zu verdeutlichen, ist es wichtig in diesem Bereich Bildungsprojekte umzusetzen. Hier ein paar Ideen:
Für die Schule
• Beschäftigt euch mit der Ursache & Wirkung der Klimakrise und erstellt Lernplakate, die ihr in euren Schulgängen aushängen könnt. Was bedeuten die Klimakrise für Menschen in den Ländern des globalen Südens? Gerne könnt ihr die Geschichten unseres Buches dafür nutzen.
• Recherchiert ob eure Schule evtl. ein Partnerprojekt mit Schulen in den Ländern des globalen Südens starten kann, oder mit einer dort ansässigen lokalen Organisation. So könnte ein lebendiger Austausch entstehen und gemeinsame Projekte organisiert werden (z.B. Solaranlagen auf die Schuldächer – im Norden wie im Süden)
Für die Universität
• An vielen Universitäten gibt es von Studierenden selbst organisierte Ringvorlesungen. Warum nicht eine zum Thema „globale Klimagerechtigkeit“ organisieren. Damit ihr nicht nur „über“ den globalen Süden sondern „mit“ Menschen redet sowie ihnen direkt zuhören könnt: Ladet Referent*innen ein, via Skype/ Videoschaltung einen Vortrag zu halten.
Für Weltwärts
- Wenn ihr an einem Freiwilligendienst unter dem Programm „Weltwärts“ teilnehmt, dann überlegt euch ob euer Entwicklungsprojekt auch mit den Folgen der Klimakrise in Berührung kommt. Fragt die Menschen vor Ort nach ihren Erfahrungen und evaluiert gemeinsam: Macht es Sinn, das Projekt zu verändern beziehungsweise an die lokalen Auswirkungen der Klimakrise anzupassen?
Für dich und deine (Klima-)Bande/Gruppe
- Sprich mit deinen Freunden und in der Öffentlichkeit über Klimawandel und was dich daran bewegt.
- Treff dich häufig mit Gleichgesinnten (Menschen, die sich ebenfalls entschieden haben, nicht oder weniger zu fliegen; weniger Fleisch zu essen, nicht jedes Jahr ein neues Handy zu kaufen etc), zusammen könnt ihr euch austauschen und bestärken
- Suche Gruppen und Orte in deiner Umgebung, in denen du dein Umfeld mitgestalten kannst (vielleicht eine selbstorganisierte Kneipe, in der ihr entscheiden könnt, regionale und ökologische Produkte zu verkaufen, eine Jugendfreizeit, auf der du Workshops anbieten kannst etc)
- Schließ dich einer lokalen Klimagruppe an (z.B Fridays for Future, Stadtgarteninitiative, selbstorganisierter Lastenradverleih, Tafel, die gespendetes Essen verteilt…)
- Bevor du deine Stimme bei Wahlen abgibst: Prüfe das Wahlprogramm der Parteien daraufhin, was die Konzepte für Klimaschutz sind.
- Nimm Kontakt mit dem Bundestagsabgeordneten/Landtagsabgeordneten deines Wahlkreises auf und frag sie, was sie für Klimaschutz tun. Nehmt die Entscheidungsträger*innen in die Pflicht, angemessene politische Rahmenbedingungen für Klimaschutz zu schaffen.
- Schließe dich zivilgesellschaftlichem Protest für Klimaschutz an, organisiert Petitionen, Demonstrationen und (Kunst-)Aktionen. Ruft laut eure Forderungen durch die Megafone oder und nutzt die sozialen Medien, um eure Meinung kundzutun.
Bildet Klimabanden!
Egal in welchem Altem: Jede*r kann aktiv werden für Klimagerechtigkeit. Das wichtigste: Sucht euch Menschen, mit denen ihr gemeinsam aktiv werden möchtet und beginnt ein Projekt. Wichtig ist: Glaubt nicht, dass ihr die Klimakrise alleine lösen müsst oder könnt, es geht um eine kollektive Lösung, darum das alle zusammenkommen und Verantwortung übernehmen. Jede Aktion, jedes Projekt ist wichtig, um gemeinsam etwas Großes zu schaffen: Klimagerechtigkeit, ein gutes Leben für alle Menschen und für die zukünftigen Generationen.
[1]https://kritische-maennlichkeit.de/glossar/people-of-color-person-of-color-poc/
[2]https://kritische-maennlichkeit.de/glossar/flint-lgbtiqa-usw/
Der Bildungsartikel ist gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes. Gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Für den Inhalt dieser Publikation ist allein Institut of environmental justice e.V. verantwortlich; die hier dargestellte Position geben nicht den Standpunkt von Engagement Global oder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der anderen Förderer wieder.