Wann?
18:00 Uhr, Dienstag, 28. April 2020
Wo?
Wir werden das Webinar über Zoom veranstalten. Zur Anmeldung schreibt einfach eine Mail mit dem Betreff „Webinar 1“ an instituteofenvironmentaljustice@posteo.net*
Was?
Bis voraussichtlich 2038 wird Deutschland Kohle verbrennen. Dabei wird nicht nur Braunkohle aus Deutschland genutzt. Auch Steinkohle aus Kolumbien trägt zum deutschen Energiemix bei. Die lokale Bevölkerung wie bspw. die Gemeinschaft in „El Hatillo”, leidet massiv unter dem Abbau sowie den bereits einsetzenden Wirkungen der Klimakrise. So sind sowohl im rheinischen Braunkohlerevier als auch in Kolumbien Anwohner*innen von den Folgen des Kohleabbaus betroffen. Auch wenn sich die Folgen augenscheinlich ähneln mögen, so sind sie aufgrund der unterschiedlichen Kontexte doch sehr verschieden.
Gemeinsam mit Britta Kox aus Beverath von „Alle Dörfer Bleiben!“ werden wir auf dieser ersten Veranstaltung den Folgen des „Wachstums“ im Globalen Norden auf Länder des Globalen Südens nachgehen. Dafür werden wir gemeinsam die Folgen von Kohleabbau im rheinischen Braunkohlerevier und in Nordkolumbien betrachten. Schließlich werden wir darauf aufbauend und mithilfe aller Teilnehmer*innen auf Perspektiven für das rheinische Braunkohlerevier eingehen. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf Ideen, die sich an Suffizienz und Postwachstum orientieren.
Diese Veranstaltung ist Auftakt einer Reihe im Rahmen des Projekts „Postwachstum und Suffizienz als Leitlinien für einen sozialen und klimagerechten Strukturwandel im rheinländischen Braunkohlerevier“.** Während sich das globale Klima durch die Klimakrise immer schneller verändert, wird sich auch das rheinischen Braunkohlerevier wandeln. Wie kann dieser Wandel aussehen? Das Projekt wird dieser Frage mit unterschiedlichen Akteur*innen nachgehen und unterschiedliche Dimensionen und Vorstellungen des Strukturwandels beleuchten. Weitere Informationen können sind hier zu finden.
* Für die Durchführung der Veranstaltung nutzen wir die „Zoom“. Genauere Angaben zu unserer Nutzung von Zoom sind hier zu finden.
** Dieses Projekt wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union implementiert. Für den Inhalt des Projekts ist ausschließlich das Institute of environmental justice e.V. verantwortlich und es gibt nicht die Position der Europäischen Union wieder.
Titelbild: Organic Earth von Nicolas Raymond, CC BY 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode), modifiziert