Postwachstum und Suffizienz als Leitlinien eines sozial- und klimagerechten Strukturwandels im rheinländischen Braunkohlerevier

Während sich das globale Klima durch den Klimawandel immer schneller verändert, wird sich auch das rheinischen Braunkohlerevier wandeln. Dieser Wandel stellt das Rheinische Revier und die umliegende Region, das Rheinland, vor große Herausforderungen. Auf der einen Seite intensivieren sich Interessenkonflikte zwischen unterschiedlichen Akteur*innen. Auf der anderen Seite erfordert das Fortschreiten des Klimawandels und der damit einhergehenden Folgen einen klimagerechten Wandel. Soziale und ökologische Aspekte werden wichtiger. Ansätze wie Postwachstum unf Suffizienz stellen Möglichkeiten dar, dies zu ermöglichen.

Wie kann ein klimagerechter Wandel aussehen? Welchen Beitrag können Postwachstum und Suffizienz leisten? Und gibt es für Akteur*innen mit unterschiedlichen Interessen Möglichkeiten ähnliche Perspektiven zu entwickeln? Diese Fragen wurden im Rahmen des Projekts „Postwachstum und Suffizienz als Leitlinien eines sozial- und klimagerechten Strukturwandels im rheinländischen Braunkohlerevier“. Hier findet ihr zentrale Ergebnisse des Projekts zusammengefasst.

Im Laufe des Projekts entstanden mehrere Webinare, diverse Bildungsmaterialien, Kurzvideos und Open-Air-Workshops. Einige dieser Ergebnisse sind hier zu finden – falls ihr tiefer in die Themen einsteigen wollt oder euch an sie herantasten wollt. Ziel der Materialen ist unterschiedliche Möglichkeiten zu geben, wie sich mit den Themen beschäftigt werden kann – und gleichzeitig unterschiedlichen Perspektiven für die Bedeutung von Postwachstum, Suffizienz und Klimagerechtigkeit für den Strukturwandel Raum zu geben.

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Das Rheinische Braunkohlerevier, die Chancen der Dörfer & Zukunft

Wann? 18:00 Uhr – Donnerstag, 30. April

Wo?  Wir werden die Veranstaltung über Zoom veranstalten. Zur Anmeldung schreibt einfach eine Mail mit dem Betreff „Webinar 2“ an instituteofenvironmentaljustice@posteo.net*

Der Braunkohletagebau im rheinischen Revier schreitet weiter voran. Viele Dörfer sind von drohenden Umsiedlungen betroffen. Anwohner*innen und Klimaktivist*innen protestieren gegen diese und den Abbau von Braunkohle. Gleichzeitig machen sie Perspektiven für die Zukunft der Region auf – denn der Abbau und die Verbrennung von Braunkohle werden in den nächsten Jahren zu einem Ende kommen. Ein Stopp des Abbaus von Braunkohle bedeutet auch Entwicklungsmöglichkeiten, die abseits einer einseitigen Orientierung an Wirtschaftswachstum liegen.

In dieser Veranstaltung werden wir, ausgehend von den globalen und lokalen Folgen des Braunkohletagebaus, diese alternativen Zukunftsperpektiven beleuchten. Dazu haben wir Aktivist*innen von „Fridays For Future“ und Anwohner*innen aus dem Bündnis „Alle Dörfer Bleiben“ eingeladen. Themen sind die Chancen der Dörfer als Labore für alternative und suffziente Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und die Wünsche von Anwohner*innen und jungen Klimaaktivist*innen für die Region. Letztlich beleuchten wir die Möglichkeiten für das rheinische Braunkohlerevier, die abseits von reinem Wirtschaftswachstum liegen.

Wir freuen uns auf Menschen von „Fridays for Future“ aus Düren und Britta Kox aus Beverath von „Alle Dörfer Bleiben“ als Diskutantinnen!

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Vernetzte Folgen – Steinkohle in Kolumbien & Braunkohle im Rheinland

Wann?

18:00 Uhr, Dienstag, 28. April 2020

Wo?

Wir werden das Webinar über Zoom veranstalten. Zur Anmeldung schreibt einfach eine Mail mit dem Betreff „Webinar 1“ an instituteofenvironmentaljustice@posteo.net*

Was?

Bis voraussichtlich 2038 wird Deutschland Kohle verbrennen. Dabei wird nicht nur Braunkohle aus Deutschland genutzt. Auch Steinkohle aus Kolumbien trägt zum deutschen Energiemix bei. Die lokale Bevölkerung wie bspw. die Gemeinschaft in „El Hatillo”, leidet massiv unter dem Abbau sowie den bereits einsetzenden Wirkungen der Klimakrise. So sind sowohl im rheinischen Braunkohlerevier als auch in Kolumbien Anwohner*innen von den Folgen des Kohleabbaus betroffen. Auch wenn sich die Folgen augenscheinlich ähneln mögen, so sind sie aufgrund der unterschiedlichen Kontexte doch sehr verschieden.

Gemeinsam mit Britta Kox aus Beverath von „Alle Dörfer Bleiben!“ werden wir auf dieser ersten Veranstaltung den Folgen des „Wachstums“ im Globalen Norden auf Länder des Globalen Südens nachgehen. Dafür werden wir gemeinsam die Folgen von Kohleabbau im rheinischen Braunkohlerevier und in Nordkolumbien betrachten. Schließlich werden wir darauf aufbauend und mithilfe aller Teilnehmer*innen auf Perspektiven für das rheinische Braunkohlerevier eingehen. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf Ideen, die sich an Suffizienz und Postwachstum orientieren.

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