Geschichten von Menschen aus der Steinkohletagebauregion Nordkolumbiens
Am Montag, 25. November, ab 18.30 Uhr
In der Nantoka Bar im Autonomen Zentrum Köln (Luxemburger Str. 93)
Foto-Ausstellung, Vortrag & Diskussion
Das Dorf El Hatillo im Norden Kolumbiens wird verschwinden. Es ist umgeben von Minen, in denen internationale Konzerne Steinkohle abbauen. Die Bewohner*innen des Dorfes El Hatillo leiden seit Jahren an den lokalen Umweltverschmutzungen. Die Kohlebagger rücken immer näher und jetzt müssen die Bewohner*innen umgesiedelt werden, ihre Gemeinschaft wird auseinandergerissen. Exportiert wird die hier abgebaute Steinkohle unter anderem für RWE und Uniper auch nach Deutschland. Der Abbau von Rohstoffen ist in vielen Ländern des globalen Südens ein großes Geschäft für multinationale Unternehmen. Mit negativen Auswirkungen auf für das globale Klima, die lokalen Ökosysteme und den Menschen in den Gemeinden.
“Memorias de Tierra” erzählt die Geschichte der Menschen von von El Hatillo. Die Organisation „Fundación Chasquis“ hat das Dorf in einer virtuellen Plattform verewigt, um den Bewohner*innen die Möglichkeit zu geben zurück zu kehren https://fundachasquis.org/memorias-de-tierra/. Neben Vortrag, Foto-Ausstellung und Diskussion wollen wir auch diese am 25. November präsentieren. 3D-Brillen aus Pappe sind vor Ort.
Der Abend wird organisiert von dem „Institute of environmental justice e.V.“ und dem „Dachverband der Kritischen Aktionär*innen“
Mehr Infos über El Hatillo https://klimakrise.blog/2018/08/18/kolumbien/
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes.